Alarmzeit: 04.03.2021 11:47 Uhr
Ausgerückte Fahrzeuge: Florian Hohenbrunn 10/1, 11/1, 21/1, 40/1, 62/1, 79/1,
Florian Ottobrunn 79/2 mit Cyanokit

Einsatzleitung: Stellvertretender Kommandant A. Tristl

In einem metallverarbeitenden Betrieb waren Filtermatten in der Absauganlage einer Schleifmaschine in Brand geraten. Zwei Mitarbeiter zogen sich bei Löschversuchen eine Rauchgasvergiftung zu, zwei weitere Mitarbeiter wurden leicht verletzt.

Mit der initialen Meldung „Rauchentwicklung im Gebäude“ wurden die Einsatzkräfte zu einem metallverarbeitenden Betrieb ins Gewerbegebiet Siegertsbrunn-Nord alarmiert. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass sich isoliert in Filtermatten in der Absauganlage einer Schleifmaschine ein Schwelbrand entwickelt hatte. Zwei Atemschutztrupps konnten durch den Einsatz von Kleinlöschgeräten den Brand unter Kontrolle bekommen, dabei mussten Teile der Maschine mit Kleinwerkzeug geöffnet werden, um das Brandgut zu entfernen. Parallel dazu wurde von außen mit Belüftungsarbeiten der Halle begonnen.

Zwei Mitarbeiter zogen sich bei Löschversuchen eine Rauchgasvergiftung zu und wurden zusammen mit zwei weiteren leicht verletzten Mitarbeiten von First-Responder-Kräften der Feuerwehr erstversorgt, dabei kam auch das CO-Messgerät (Cyano-Kit) der Feuerwehr Ottobrunn zum Einsatz. Zwei der vier Verletzten wurden zur weiteren Behandlung vom Rettungsdienst in ein Münchner Klinikum transportiert.

Insgesamt waren 24 Kräfte der Feuerwehren Hohenbrunn unter der Leitung von dem stellvertretenden Kommandanten Andreas Tristl im Einsatz. Daneben waren noch die Kräfte des Rettungsdienstes von Johanniter Unfallhilfe, MKT, Berufsfeuerwehr München und Rotem Kreuz anwesend mit dem Einsatzleiter Rettungsdienst des ASB München.