Alarmzeit: 07.03.2023 – 11:54
Ausgerückte Fahrzeuge: Florian Hohenbrunn 10/1, 11/1, 40/1, 62/1 mit P250-Anhänger, 79/1
Einsatzleitung: Zugführer R. Paul
Am Dienstag, den 07.03.2023 ereignete sich auf der A99 zwischen Hohenbrunn und Haar an einem Stauende ein schwerer Auffahrunfall zwischen zwei LKW, bei dem eine Person schwer verletzt wurde.
Kurz vor Mittag wurde die Feuerwehr Hohenbrunn auf die A99 in Fahrtrichtung Nürnberg zwischen den Anschlussstellen Hohenbrunn und Haar alarmiert. Aus unbekannter Ursache hatte ein 42-jährige LKW-Fahrer aus Niederbayern das Stauende vor sich zu spät erkannt und war mit voller Wucht in einen vorrausfahrenden Sattelzug eines slowenischen LKW-Fahrers gekracht. Durch den enormen Aufprall wurde der Mann aus Niederbayern schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik transportiert, an den verunfallten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mindestens 150.000. Der slowenische Fahrer erlitt nur leichte Verletzungen.
Die Kräfte der Feuerwehr Hohenbrunn unterstützten bei der Rettung und Versorgung des Schwerverletzten aus dem LKW, stellten den Brandschutz sicher, banden auslaufende Betriebsstoffe und sicherten die Unfallstelle bis zum Eintreffen der Autobahnmeisterei ab. Für die weiteren Bergungsarbeiten an den schwer demolierten Fahrzeugen wurde das Technische Hilfswerk nachgefordert. Für die Dauer des Einsatzes und die intensiven Reinigungs- und Aufräumarbeiten war die A99 voll gesperrt, was zu ernormen Verkehrsbehinderungen und Rückstau bis in die Abendstunden führte.
Neben der Feuerwehr Hohenbrunn waren ebenfalls mehrere Kräfte des Rettungsdienstes, der Autobahnmeisterei und Autobahnpolizei Hohenbrunn sowie des THWs anwesend.
Fotos: Feuerwehr Hohenbrunn