Alarmzeit/-nummer: 19:58 – 01/2016
Ausgerückte Fahrzeuge: 10/1, 11/1, 21/1, 40/1, 62/1, 56/1+VSA, 79/1
Einsatzleitung: Zugführer Wilhelm Feldmeier

Am Neujahrsabend gegen 20 Uhr wurde die Feuerwehr Hohenbrunn zusammen mit der Feuerwehr Putzbrunn auf die A99 in Fahrtrichtung Nürnberg kurz vor die Anschlussstelle Haar alarmiert. Aus bisher ungeklärter Ursache kam ein 74-jähriger Rentner aus dem Landkreis Ebersberg mit seinem silbernen Mercedes ins Schleudern. Noch im Schleudervorgang wurde er dabei von einem nachfolgenden 35-jährigen Fahrer eines schwarzen Mercedes erfasst. Durch den Aufprall wurden beide Fahrzeuge stark deformiert.

Kräfte der Feuerwehr begannen an der Unfallstelle sofort mit der Reanimation des Rentners, jedoch verstarb der Mann trotz aller Bemühungen noch an der Unfallstelle.

Seine 79-jährige Beifahrerin wurde ebenfalls schwer verletzt aus dem Fahrzeug befreit und unter Notarztbegleitung in den Schockraum eines Münchner Krankenhauses transportiert.

Auch der 35-jährige Fahrer des auffahrenden PKW zog sich bei dem Aufprall schwerer Verletzungen im Bauchraum zu und wurde mit Rettungsdienst und Notarzt in ein Münchner Klinikum verbracht. Die übrigen vier Insassen des Fahrzeugs blieben vor schlimmeren Verletzungen bewahrt.

Neben den Totalschäden an beiden PKWs entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 13.500 €.

Während der Arbeiten der Feuerwehr und der Unfallaufnahme durch die Polizei war die A99 für ca. fünfeinhalb Stunden komplett gesperrt. Die Autobahnmeisterei Hohenbrunn leitete den Verkehr ab der Anschlussstelle Hohenbrunn nach Norden über die B471 um. Die Fahrzeuge im Stau hinter der Unfallstelle wurden durch die Autobahnpolizei Hohenbrunn der rückliegenden Ausfahrt zugeführt.

Neben den Feuerwehren aus Hohenbrunn und Putzbrunn waren insgesamt vier Rettungswägen verschiedener Hilfsorganisationen, drei Notarztteams der Berufsfeuerwehr München, der Einsatzleiter Rettungsdienst sowie zahlreiche Kräfte der Autobahnpolizei an der Unfallstelle.